Die Inventx war im Lichte dieser bevorstehenden regulatorischen Anforderung bereits Anfang März mit einer ersten Finnova-Pilotbank für IP Inbound operativ, wie es die Regulierung verlangt, gemäss der das Empfangen der Gelder per IP zur Pflicht wird, während das Senden noch optional bleibt.
Anfang Juni konnten wir die zweite Pilotbank erfolgreich «live schalten».
Mit den beiden Banken wurde intensiv getestet. Follower-Banken können dank der proaktiven Planung und den gesammelten Erfahrungen problemlos laufend in Betrieb genommen werden. Durch das Vorgehen, welches über die gesamte Community skaliert, können diese Inbetriebnahmen effizient und kundenorientiert vorgenommen werden. Aktuell sind es 28 Banken, die wir innerhalb weniger Wochen entsprechend vorbereitet haben und deren Abnahme bevorsteht, so dass der regulatorische Termin eingehalten werden kann.
Der Grossteil dieser Banken wurden bereits über den neuen Standard des Secure Swiss Finance Network (SSFN) eingebunden.
Know-how und Erfahrungen einbringen
Während wir die Banken produktiv setzen, optimieren wir parallel auf Basis der gesammelten Erfahrungen die Betriebsprozesse.
Das gewonnene Know-how wird intensiv geteilt, denn IP bringt aus Betriebssicht diverse Herausforderungen mit sich, die höheren Abstimmungsbedarf auslösen. Dies ist zum einen die Koordination zwischen Application Operations (AO) und Application Management (AM); zudem wird der IP-Service über zwei Technologieplattformen betrieben, was eine enge Koordination zwischen beiden erfordert, und der Service wird 24/7 zur Verfügung stehen, so dass die permanente und stabile Verfügbarkeit sichergestellt werden muss.
Das ist umso anspruchsvoller als wöchentlich neue Releases ausgeliefert werden, um zum Go-live-Termin möglichst nahe an der Ziellösung zu sein.
Da Inventx die Ressourcen konsistent alloziert und in Tandemkonstellationen für ihre Banken arbeitet, konnten alle Follower-Banken entlang einer sportlichen Timeline umgesetzt werden. Das technische Go-live erfolgt frühzeitig, so dass im operativen Go-live im August alle absehbaren Aufgaben gelöst sind und sich die Banken und die Inventx auf die Live-Schaltung konzentrieren können.
Die Zukunft von IP weiter gestalten
Mit der regulatorischen Einführung von Instant Payment erwarten wir mehr Volumen und mehr Traffic im Markt. Das wird zu praktischen Learnings führen, die wir benötigen, um den Service entlang der Bedarfslage weiterzuentwickeln.
Bereits arbeiten wir an den Anforderungen für November 2025, wenn die zweijährige Parallelphase zur Nutzung des alten ISO 20022-Meldungsstandards gemäss den definierten Swiss Payment Standards («SPS») ausläuft.
Bis anhin können (und wollen) nur vereinzelt Banken Geld per IP senden. Doch mit den Pilotbanken haben wir bereits ein Outbound-Vorhaben gestartet, dessen Go-live bis Q1/2025 geplant ist.
Weitere Slots für Outbound-Projekte können aber bereits heute bei Inventx reserviert werden. Bitte melden Sie sich bei Interesse über meine nachfolgenden Koordinaten.