Jessica, warum hast Du Dich für eine Karriere in der Technologie-Branche entschieden?
Ursprünglich hatte ich eine Berufslehre als Fachfrau Gesundheit absolviert. Mir liegt es, mit Menschen zu arbeiten. Doch das Interesse für die Tech-Branche war schon immer da. Ihre Dynamik und der Nutzen von Technologie für die Menschen, besonders in der Gesundheit, aber auch in der Bildung, faszinieren mich. Technologie kann Menschenleben retten; wenn sie hingegen nicht funktioniert, kommen ganze Branchen wie etwa die Banken zum Stillstand. Mich reizt auch die Herausforderung, ständig Neues zu lernen. Ich habe vor zehn Jahren bei der Inventx im Service Desk gestartet. Mein Weg in der IT war nicht immer einfach, aber mit meinem Beispiel kann ich zeigen, was alles möglich ist und vielleicht dazu beitragen, dass sich mehr junge Frauen für unsere Branche begeistern lassen.
Welche Highlights hast Du im Laufe Deiner Karriere erlebt?
Ich durfte bereits sehr jung Führungsverantwortung übernehmen: Schon nach anderthalb Jahren bei der Inventx wurde mir die Leitung des Service Desks übertragen. Später kam der 2nd Level Support zu meinem Verantwortungsbereich hinzu. Nach vier Jahren reizte es mich, in eine neue Richtung zu gehen, und ich absolvierte eine Zusatzausbildung in Human Resources. Auch mit dieser neuen Kompetenz durfte ich mich bei der Inventx beweisen. Und als Inventx sich mit dem Gedanken trug, eine Test Factory aufzubauen, wurde ich für deren Leitung angefragt – eine Funktion, die ich seither, mit kurzem Unterbruch während der Mutterschafts-Auszeiten für meine beiden Kinder, ausübe. Für mich ist es ein absolutes Highlight, wie mir in all den mehr als zehn Jahren, die ich nun bei Inventx bin, das Vertrauen entgegengebracht wurde, dass ich alles schaffen kann.
Worauf bist Du am meisten stolz?
Dass ich jede der grossen Herausforderungen, die man an mich herangetragen hat, meistern und meine Fähigkeiten rasch entwickeln konnte. Zudem konnte ich meinen Rucksack bei Inventx noch mit viel weiterem Wissen füllen und Weiterbildungen absolvieren, zum Beispiel eine begleitende Bankfachausbildung oder die Ausbildung im Personalwesen.
Ich hatte das Privileg, an der Neuausrichtung des Service Desks beteiligt zu sein und mit dem Test Center einen völlig neuen Bereich zu etablieren. Von einem Dreierteam beim Start konnten wir uns auf 6 Mitarbeitende verdoppeln. Wir haben das Vertrauen der Kundinnen und Kunden gewonnen, unsere Expertise erweitert und ich konnte meine Kompetenz in der Organisations- und Prozessentwicklung vertiefen.
Besonders stolz bin ich aber, dass ich meine Führungsrolle mit meiner doppelten Mutterschaft vereinbaren konnte. Seit meine Kinder 2021 und 2023 zur Welt kamen, arbeite ich in einem Teilzeit-Pensum zu 70 Prozent und übe nach wie vor die Teamführung aus.
Ist demzufolge Inventx für Dich die richtige Wahl?
Ja, ganz sicher. Es ist bemerkenswert, so viel Vertrauen geschenkt zu erhalten und über die gesamte Berufskarriere hinweg gefördert zu werden. Ich bin in einer Branche, die mich interessiert und in der ich mich entfalten kann. Ich werde unterstützt in meiner Weiterbildung. Zudem weiss ich die Möglichkeit, im Home-Office zu arbeiten und technologisch bestens ausgerüstet zu sein, um auch für das Team nahbar zu bleiben, sehr zu schätzen. Die Unternehmenskultur ist sehr familiär und das Bedürfnis der Mitarbeitenden nach einer ausgewogenen Work-Life-Balance wird wahrgenommen.
Was tut Inventx als Arbeitgeberin, um Dir die Vereinbarkeit von Beruf und Familie zu erleichtern?
Neben dem Home-Office ist es vor allem die Bereitschaft meiner Arbeitgeberin, den Müttern Verständnis entgegenzubringen und Flexibilität zu zeigen, wenn es darum geht, unkonventionellere Lösungen zu finden. Ich konnte meinen Mutterschaftsurlaub auf sechs Monate ausdehnen und mich auch für das Stillen sehr gut arrangieren. An dieser Stelle ein herzliches Dankeschön an die Inventx!
Wo siehst Du Dich bei der Inventx in fünf oder zehn Jahren?
Ich möchte gerne eines Tages wieder durchstarten und weiterhin Führungsfunktionen ausüben bzw. mich in Leadership weiterentwickeln und weiterbilden. Bestimmt wird es auch in Zukunft spannende Herausforderungen bei der Inventx geben, die mir die Bestätigung geben: Ich mache es richtig und bin auf einem guten Weg – für meine eigene Entwicklung wie auch für die Inventx.
Welche Technologie oder welches Gadget ist Dein persönlicher Favorit?
Ich bin begeistert von den Fähigkeiten der Künstlichen Intelligenz. Die Schnelligkeit, mit der sie sich entwickelt, ist beeindruckend. Ich bin sehr gespannt, wohin es damit geht, und beschäftige mich intensiv mit der Frage, wie wir diese Technologie für uns in der Test Factory nutzbar machen können, etwa bei der Automatisierung, Fehlerminimierung und Effizienzsteigerung. Dabei ist es mir aber sehr wichtig, dass die menschliche Komponente und unser guter Zusammenhalt im Team erhalten bleiben.