Das Setup der Veranstaltung war kurz & kompakt: In zwei Stunden wurde die neueste Sourcingstudie präsentiert und in Referaten sowie einer Podiumsdiskussion dem Einfluss von Technologien als Treiber im Sourcingmarkt nachgegangen.
Zwar gibt es im Vergleich zur Vorjahresstudie keine substanziellen neuen Akzentsetzungen im Sourcingbericht 2024. Felix Buschor, Urs Blattmann und Joel Ettlin, die Verfasser, konstatieren in ihren Schlussfolgerungen denn auch, dass beim Fremdbezug von Dienstleistungen nur geringfügige Anpassungen vorgenommen wurden und auch in der Zukunft das klassische Sourcing nur punktuell ausgebaut werden wird. Eine deutliche Zunahme ist lediglich in der Absicht zu vermerken, künftig Open Banking einzuführen.
Doch die methodische und strukturierte Bestandsaufnahme des Marktes, die von den drei erfahrenen Fachleuten Jahr für Jahr vorgenommen wird, zeigt uns, dass die Inventx in ihrer Marktbearbeitung den Trends folgt, die die Studie dokumentiert.
So setzen die Banken auf Sourcinglösungen nicht mehr nur aus Kostenüberlegungen, sondern schätzen aufgrund des sich zuspitzenden Fachkräftemangels die Skalierung von Spezial-Know-how. Die Inventx sieht sich bereits seit längerem als Talente-Aggregator für die Banken und sorgt dafür, dass ihre Spezialistinnen und Spezialisten sich sowohl in fachspezifischen Weiterbildungen (die von der Inventx bezahlt werden) als auch in internen Befähigungsprogrammen stets up to date halten.
Auch die noch immer zunehmende Entwicklung hin zu SaaS-Lösungen, die den Sourcingmarkt seit Aufkommen des Cloud Computing strukturell mehr und mehr prägt, hatte die Inventx bereits antizipiert. Für uns und unsere Kunden-Provider-Beziehungen wesentlich ist die Erkenntnis, dass mit der dadurch steigenden Komplexität weitere Massnahmen in Form von Richtlinien, Verfahren und Tools einhergehen werden.
Inspiriert hat unsere Inventx-Delegation um Andreas Benz, Ken Mansfeldt und Cristina Miranda Garcia der Vortrag «Kleine Banken und Digitalisierung: Herausforderung und Chancen».
Referent Walter Ernst von der Hypo Vorarlberg hat den Weg in die digitale Welt in einer Detailfülle dargestellt, zu der man sonst keinen direkten Zugang hat. Wir konnten seine Ausführungen mit unseren Erfahrungen abgleichen, denn insbesondere für kleine und mittlere Banken ist die Digitalisierung ein steiniger Weg. Mangelnden personellen und sonstigen Ressourcen steht eine Vielzahl an Technologien entgegen, die eine Bank future-ready machen. Daher ist es nicht verwunderlich, dass auch die Studie auf die wachsende Bedeutung von Kooperationen hinweist – ein Instrument, das die Inventx in ihren Communities und ihren Bestrebungen nach Ko-Kreation und Ko-Investition mit ihren Kundinnen und Kunden aus diesem Kundensegment nutzt.
Gleiches gilt für den Vortrag «Vom Kundenbedürfnis zum Sourcing-Modell – Zusammenarbeit von SGKB und AMINA im Bereich Kryptowährungen» von Andreas Barattiero, Leiter Bereichsentwicklung Marktleistungen bei der SGKB AG (letztere übrigens auch Inventx-Kundin), in dem ein sehr aktuelles Thema vertieft beleuchtet wurde.
Last but not least hat uns auch die Podiumsdiskussion «Sourcing bei Neo- und Smartphone-Banken» vor Augen geführt, was sich an Innovation im Markt tut, so dass wir insgesamt ein sehr positives Fazit unseres Platinsponsorings und unserer Teilnahme vor Ort ziehen. Ein breiter und heterogener Teilnehmerkreis, top-besetzte Speaker und viele Networkingmöglichkeiten mit gewichtigen Bankvertreterinnen und -vertretern haben für einen guten Return on Investment gesorgt.
Die Studie kann, wie immer, bei Inventx bezogen werden. Bitte unter anke.thim@inventx.ch anfragen. Unser Banking-Team steht für Auskünfte oder bei Projektideen jederzeit zur Verfügung.
Die Inventx hat neben ihrem Sponsoring auch inhaltlich zur Studie beigetragen. Der Artikel «Security-Sourcing im Kontext neuer Sicherheits- und Regulierungsherausforderungen» kann hier nachfolgend als separates PDF heruntergeladen werden.