Jake, wie hat Deine Reise bei der Inventx begonnen?
Nach meiner KV-Lehre suchte ich praktische Erfahrung. Ich stieg befristet bei Inventx ein und absolvierte ein Praktikum, bei dem ich vor allem beim Rollout von Windows 10 bei unserem Kunden GKB mitwirken durfte. Während ich im Anschluss daran die Rekrutenschule besuchte, erhielt ich einen Anruf von Inventx, dass eine Stelle am Service Desk frei geworden sei, für die man mich gerne gewinnen wolle. So startete ich im Support und in der Kundenbetreuung und lernte die Firma als Service Desk Agent von der Pike auf kennen. Ich hatte Informatik bei der Berufswahl nach dem ersten Schnuppern zwar verworfen, aber bei der Inventx bin ich auf den «Geschmack» gekommen. Und um meinen «Rucksack» mit Wissen zu füllen, habe ich mich begleitend an der Höheren Fachschule Südostschweiz ibW zum Techniker HF Informatik weitergebildet.
Wie ging es weiter?
Ich erhielt intern die Möglichkeit, das neu Gelernte anzuwenden. Ich wechselte in den Bereich Technical Services & Applications und spezialisierte mich weiter als Site Reliability Engineer im Openshift-Umfeld. In knapp drei Jahren entwickelte ich mich vom Junior zum Professional. Ich konnte Releases einspielen, an Projekten mitarbeiten und mich dafür auch immer wieder neu zertifizieren lassen, um den Kunden gegenüber meine Expertise zu belegen, etwa als Professional Scrum Master, Certified Kubernetes Administrator, als Tester oder im IT-Servicemanagement.
Als die Teamleiterstelle frei wurde, habe ich mich mit unserem Cluster Lead beraten und er motivierte mich, diese Herausforderung zu packen und mich in die neue Rolle einzuarbeiten. Im Herbst 2023 bewarb ich mich offiziell und durfte die neue Position als Team Lead Application Operation per Jahresbeginn antreten. Parallel führe ich auch noch meine Weiterbildung fort, die ich an der Kalaidos Fachhochschule vor zwei Jahren begonnen habe und im November dieses Jahres mit einem Bachelor of Science FH in Informatik abschliessen werde.
Was ist Deine Rolle als Team Lead und wie bringst Du alles unter einen Hut?
Wir betreiben für unsere Kunden technische Applikationen auf Test- und Produktivumgebungen und entwickeln die dazugehörenden Deployments und Automatisierungen für einen optimalen Betrieb stetig weiter. Das können E-Banking- oder Mobile Banking-Lösungen sein, die wir über den ganzen Lifecycle ihres Einsatzes betreuen. Das leistet heute ein Team von sechs Engineers; im August werden es schon neun sein, die ich führen darf. Ich hatte während des Studiums mein Pensum reduziert, bin jetzt aber wieder zu 100 Prozent im Job, damit ich meiner Führungsrolle auch gerecht werden kann. Nebenher schreibe ich meine Bachelorarbeit. Den Ausgleich finde ich im Fitnesstraining. Und in der Freude an der Arbeit, an meinem Team sowie an meiner persönlichen Weiterentwicklung.
Was schätzt Du an Inventx als Arbeitgeberin?
Zunächst einmal danke ich der Inventx für die Weiterbildungen, die vollumfänglich von der Firma getragen wurden. Ich empfinde das als grosses Zeichen der Wertschätzung und des Vertrauens in mich. Ich bin in den fast sechs Jahren quasi mit dem Unternehmen mitgewachsen. Als ich startete, waren wir um die 180 Mitarbeitende; nun sind wir schon über 450! Dieses Wachstum eröffnet auch immer breitere Entwicklungsmöglichkeiten. Zumal Innovation bei der Inventx einen hohen Stellenwert hat. Da sind zum einen die regelmässigen InnovationDays. Zum anderen wird der Ideenaustausch generell gefördert, auch über die Teams und Abteilungen hinweg.
Und à propos Teams: Mir gefällt der gelebte Team Spirit. Wir ziehen alle an einem Strang, unabhängig vom Bereich. Und mit unseren tollen Events lernen wir die Bürokolleginnen und -kollegen auch immer wieder ausserhalb der Arbeit besser kennen, was den Zusammenhalt weiter stärkt.